Die Begriffe: Nasen-Korrektur und Nasen-Modellierung werden oft gleichbedeutend verwendet.
Eine Korrektur einer Nase beschreibt korrekterweise eine Beseitigung eines vorbestehenden Fehlers. Wenn z.B. eine Fehlbildung einer Nase vorliegt und diese Fehlbildung beseitigt wird, dann ist der Begriff Korrektur angemessen.
Eine Modellierung beschreibt eine Formgebung einer Nase, unter Berücksichtigung der Ästhetik, der Patientenwünsche sowie der medizinischen und technischen Anforderungen, Ausführungsvarianten, Realisierbarkeit und mehr.
Mittels operativer Methoden kann die Grundform der Nase verändert werden.
Die Indikation operativer Nasen-Korrekturen kann weit gefächert sein. Z.B. können schiefe Nasen mit Belüftungsstörungen eine Indikation zur operativen Korrektur sein. Derartige Korrekturen berücksichtigen auch die Ästhetik und Patientenwünsche mit ggf. notwendigen Modellierungen.
Neben den rein medizinischen Indikationen gibt es auch ästhetische Indikationen. Nicht jeder ist mit seiner Nase zufrieden. Für derartige Behandlungen ist der Begriff Modellierung bezeichnend.
Eine ästhetische Modellierung der Nase ist keine primäre medizinische Indikation. Jedoch können derartige Nasenmodellierungen durchaus psychisch begründet sein.
Ästhetische Nasenmodellierungen sollen die Wünsche der Patienten berücksichtigen, allerdings auch unter Berücksichtigung der medizinischen und ärztlichen Möglichkeiten.
Operationen zur ästhetischen Nasen-Modellierung beinhalten methodisch bedingte Risiken, Nebenwirkungen und Folgen einer Operation.
Sofern eine ästhetisch bedingte Nasen-Modellierung geplant ist, sollte zunächst abgeklärt werden, ob nicht auch eine Therapie ohne Operation zu einem vergleichbar guten Ergebnis führen kann. Hierbei sind die Risiken einer Nasen-Modellierung ohne Operation im Vergleich zur operativen Modellierung erheblich geringer und die Kosten sind deutlich niedriger.