Menschen schätzen sich gegenseitig unterschiedlich ein. Der erste Eindruck entscheidet oft über Sympathie oder Antipathie. Insbesondere die Ausstrahlung des Gesichts beeinflusst diesen - meistens unbewussten - Entscheidungsprozess. Mit diesem Thema beschäftigt sich die Attraktivitätsforschung.
Die Ergebnisse der Attraktivitätsforschung sind eindeutig: Schönheit wirkt anziehend. Attraktive Frauen und Männer fesseln die Aufmerksamkeit der Mitmenschen. Dabei ist die magische Anziehungskraft schöner Menschen evolutionär bedingt; das Mass der Aufmerksamkeit, welches wir attraktiven Menschen schenken, läuft komplett unbewusst ab.
Die Makellosigkeit der Haut wird als einer der stärksten Attraktivitätsfaktoren gewertet. Je glatter die Haut ist, desto attraktiver wird das entsprechende Gesicht beurteilt.
Hohe, betonte Wangenknochen und schmale Wangen machen Frauen- und z.T. auch Männergesichter attraktiver.
Volle Lippen wirken beim weiblichen Gesicht attraktiv – möglicherweise, weil sie auf einen hohen Spiegel an weiblichen Geschlechtshormonen hinweisen.
Große Augen, eine hohe Stirn und eine niedrige Kieferpartie werden bei Frauen als Attraktivitätsmerkmal gewertet.
Ausserdem wurden in einigen Studien symmetrische Gesichter als attraktiver wahrgenommen.
