Als "Raucherfalten" oder Plisseefalten werden die senkrechten Falten im Mundbereich, hier vor allem im Oberlippenbereich bezeichnet; diese sind insbesondere bei einem gespitzten "Kussmund" deutlich erkennbar. Diese mit zunehmendem Alter sich verstärkenden - auch bei Nichtrauchern auftretenden - Falten sind zunächst nur in Bewegung zu sehen und später bereits im Ruhezustand deutlich sichtbar.

Durch das Verlaufen des Lippenstifts in diese Falten hinein und unschärfer werdender Lippenkontur werden diese Raucherfalten verstärkt erkennbar.

Die Abnahme von Kollagenfasern und Reduzierung körpereigener Hyaluronsäure der Haut, in Kombination mit einer ausgeprägten Mimik, wird als Hauptursache zur Entstehung dieser Raucherfalten angesehen. Durch starke UV-Strahlung und starker Mimik (Rauchen) wird die Bildung von Raucherfalten beschleunigt.

Um die Entstehung der Raucherfältchen hinaus zu zögern, wäre Botulinum zwar prinzipiell geeignet, hierbei wäre dann aber eine für den täglichen Gebrauch notwendige Beweglichkeit der Mund- und Lippenmuskulatur nicht mehr möglich. Botulinum kann daher im Oberlippenbereich zur Behandlung der Raucherfältchen nur unterstützend angewandt werden.

Eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure im Bereich der Plisseefalten bzw. Oberlippenfältchen kann zu einer deutlichen Verbesserung führen. Eine weitere Verbesserung ist ggf. auch mit einer kombinierten Lippenvergrösserung möglich. Das Ergebnis ist sofort sichtbar.

Um die für Sie beste Behandlungsmethode - ggf. auch in Kombination mit Botulinum - zu ermitteln, ist eine ausführliche Analyse bei einem Beratungsgespräch erforderlich.

Sofern Sie am Beratungstermin eine Behandlung planen, sollten Sie am Behandlungstag keinen Lippenstift, Fettstift oder dgl. auftragen, damit dann das Schmerz-lindernde Gel besser wirken kann.